Da dümpelte seit längerer Zeit noch eine kleine Packung Sauerteig im Kühlschrank rum und immer habe ich Lust auf Brot backen gehabt und gleichzeitig auch nicht. Dann irgendwann war ich so kühn und habe einen Pizzastein besorgt. Aber auch hier wieder, Lust ja und nein! Bis zum letzten Wochenende. Da habe ich mich einfach über mich selbst hinweggesetzt und losgelegt!
Das liebe Internet – die lieben Social Medien… Oft total übertrieben und fake, aber manchmal auch sehr nützlich!
Ich lasse mich gerne vom Internet inspirieren. So auch bei diesem, süssen Schlüsselboard. Wir haben nicht wirklich einen richtigen Platz für die Schlüssel gehabt. Umso schöner fand ich die Idee mit den Häusern im Bilderrahmen. Eine Influencerin hat ein Video über dieses DIY Schlüsselboard gemacht, in dem Sie alle Dinge, die Sie dafür brauchte im „Action“ geholt hat. Das waren:
Resteverbrauch! Von meinem Geburtstagskuchen war noch etwas Dulce de Leche übrig und das Zeug wollte ich unbedingt noch verbrauchen bevor ich es in den Tiefen des Kühlschranks vergesse. Und somit hatte ich folgende Idee: Hefe! Der Würfel Hefe wollte auch mal so langsam benutzt werden. Also mache ich doch einfach Schnecken mit Karamellfüllung!! Hmmmm…..
Ich habe mich für den guten Briocheteig entschieden, da der etwas länger fluffiger bleibt. „Normaler“ Hefeteig wird immer so schnell trocken. Ich vergesse nur immer wie klebrig dieser Hefeteig für Brioche sein kann. Macht aber nichts, denn das Ergebnis zählt. Und das ist immer lecker! Nach der Ruhezeit habe ich vom Teig ersteinmal ca. 1/3 abgenommen. Denn das Karamell könnte ja eventuell durch das Backen aus den Schnecken laufen. Somit kann ich aus dem kleinen Teil des Teiges für jede Schnecke einen Boden machen.
Ostern steht vor der Tür und ich habe mich wieder in mein Atelier zurückgezogen um ein paar Osterkarten zu basteln. Diesmal bastelte ich die Karten nicht für meine persönlichen Ostergrüße, sondern für einen guten Zweck. Denn ich habe die Karten der Schule unsereres Sohnes gespendet. Dort wurden die Karten vor den Osterferien von den Schülern verkauft. Die Erlöse geht an die Abschlußfeier der 10. Klassen.
Zu dem Post bin ich letztes Jahr gar nicht gekommen. Wahrscheinlich weil es ein schnelles Projekt vor Ostern gewesen war, sodass es zu knapp oder zu spät wurde. Kann man ja alles nachholen.
Irgendwann vor Ostern war ich in der Stadt bummeln und bin auch durch diverse Dekogeschäfte gegangen. Da gucke ich schon einmal nach Ideen. Was man so alles selber mache kann, statt zu kaufen. In einem dieser Geschäfte fielen mir diese Möhren auf. Ich weiß nicht mehr ob auf einem Kissenbezug oder auf einer Tischdecke. Ist auch ganz egal, denn ich fand es schön und dachte: Kannste auch!
Konnte ich auch! Ich hatte alles da, was ich brauchte und legte los. Einen naturfarbenden Grundstoff für den Läufer, diverse orangefarbende Stoffe, grünes Garn und grünen Stoff.
Aber erstmal Möhrenschablonen zeichnen! Das war ganz easy. Dann habe ich fünf Möhrchen aus diversen orangenen Stoffen ausgeschintten. Ebenfalls aus Vliesofix. Die zwei Komponenten konnte ich schon einmal aufeinander bügeln.
Vor langer Zeit habe ich schonmal bei der „Zuckerfrei Challange“ mitgemacht. Dort habe ich das erste Mal Quinoa ausprobiert. Vorher konnte ich damit überhaupt nichts anfangen. Doch zu der Zuckerfrei Zeit habe ich Quinoa probiert und war begeistert. Danach habe ich Quinoa tatsächlich gar nicht mehr gemacht. Dabei kann man Quinoa so gut essen. Ob zum herzhaften oder süßen. Es passt einfach zu allem.
Wir „feiern“ Weihnachten in unserer eigenen Tradition. Vormittags wird der Baum ins Haus geholt und geschmückt. Wenn dann einer da ist. Letztes Jahr zum Beispiel war die Lust an Weihnachten noch kleiner als sonst und wir haben auf einen Baum verzichtet und nur etwas Grünzeugs dekoriert. Dann kommt die Familie am 24. Nachmittags zu Kaffee und Keksen zusammen. Wir zwei „Kinder“ und die Eltern. Quatschen und frinseln. Manchmal packe ich dann Lus Geschenke aus, manchmal aber auch erst nach dem Abendessen. Dieses Jahr war es tatsächlich schon früh.
Das Päckchen mit den schön verpackten Geschenken kam am 1.12. bei mir an. Passend, denn in der rosa Box befindet sich ein selbst gebastelter Adventskalender mit Sinnsprüchen. Da habe ich mich schon sehr drüber gefreut, denn ich hatte sonst keinen Adventskalender.
Zwischendurch kam noch ein kleiner, dicker Brief von Lu bei mir an. Da hatte sie vergessen mir etwas mit in das andere Paket zu stecken. Genau wie ich jetzt vergessen habe es zu fotografieren 😄 Es enthielt eine Weihanchtsmütze und einen Magneten mit dem Grinch drauf „Ich hasse Weihnachten“.
Zurück zu den anderen Geschenken:
Ich freuen mich sehr über selbst gemachte Dinge und ich liebe diese kleinen Bücher, die Lu mir bastelt. Die beinhalten unsere gemeinsamen Aktivitäten und Anekdoten unserer Freundschaft. Das ist jetzt schon Band 3. Wir sollten ihnen eigentlich einen Titel geben, sowas wie „Lu & Al`s lustige Adventures“ oder einen anderen Quatsch 😄 In der Streifenbox kamen Stulpen zum Vorschein. Natürlich selbst gemacht. Schwarz, passend zu allem. Auch sehr cool!
Nach der Mini-Bescherung und der Kaffeetafel fingen wir so langsam mit der Vorbereitung des Essens an. Wir haben schon seit Jaaaaaahren eine Tradition eingeführt, dass die Kinder das Essen zubereiten. Mein Bruder macht den Hauptgang und ich das drumherum. Die Suppe haben wir dieses Jahr gestrichen. Aus Erfahrung hätte das zu viel sein können. Also gab es direkt den Hauptgang! Und da hat sich der Bruder dieses Jahr für Saltimbocca vom Kalb entschieden. Dazu Hasselbackkartoffeln und etwas kurz geschmortes Gemüse. Das war sehr lecker! 😋 Ich habe so halb-spontan entschieden was das Dessert anging, bzw. immer wieder umgeordnet. Basis war ein Maronenmousse aus dem Sahnespender. Beim letzten Einkauf wanderten dann die Cranberries in den Wagen. Eine süße und eine saure Komponente im Dessert. Auch sehr lecker!
AL
Bei uns läuft Weihnachten ähnlich ab, wie bei Al & ihrer Familie. Wir feiern Weihnachten bereits am 24. Dezember. An diesem Tag schlafen wir aus und lassen alles in aller Ruhe angehen. Wir frühstücken recht spät und spielen anschließend Brettspiele. Dieses Jahr waren es z.B. Cluedo, Monopoli & Rummikub. Nachmittags kochen wir dann. Bei uns gibt es fast jedes Jahr das gleiche:
Als Vorspeise gibt es Rote-Beete-Suppe, als Hauptgang meist Ente mit Sauce, Kartoffeln & Klöse, Rotkohl und Rote-Beete-Salat. Als Nachspeise gab es dieses Jahr eine Mascarpone-Creme mit Kirschen & Spekulatius. Die Nachspeise entscheiden wir von Jahr zu Jahr spontan.
Nach dem Essen, werden dann Geschenke ausgepackt. Und ich muss zugeben, die Geschenke von der lieben Al habe ich bereits vormittags ausgepackt. Ich konnte es einfach nicht mehr erwarten. Ich war doch soooo neugierig. Und im nachhinein hat sich das als genau richtig erwiesen. Doch dazu komme ich gleich. Die liebe Al weiss ganz genau, was mir gefällt, daher habe ich mich natürlich super über die tollen Geschenke gefreut.
Neben all den tollen Geschenken für den Wichtel-Stecker für Blumen, oder der tollen Metalldose mit den tollen Stempeln, das Lieberbuch oder die Karte, gab es auch super leckere Kekse, die es natürlich nicht mehr aufs Bild geschafft haben 🙂 Doch ein Geschenk habe ich bereits beim kochen benötigt. Die tollen, selbstgebastelten Topflappen. Die hat die liebe Al genäht und voll ins schwarze getroffen, was meinen Geschmack angeht. Die Cupcakes sind genau mein Geschmack. Ich habe mich riiiiiesig über Als Geschenke gefreut.
Nach dem Geschenke auspacken hängt es davon ab, wieviel Zeit wir noch haben. Entweder, wir spielen noch das ein oder andere Spielt, oder wir legen uns alle gleich auf die Couch und schauen den Film „Kevin allein zuhaus“. Am 1. & 2. Weihnachtsfeiertag besuchen wir Verwandte oder bleiben unter uns und spielen Brettspiele & schauen fern. Ein abendtlicher Spaziergang darf ebenfalls nicht fehlen. So neigt sich unser besinnliches Weihnachtsfest dem Ende. Nach den Feiertagen bereiten wir uns auf Silvester vor.
Ich gehe ja gerne mal Second Hand shoppen. Und das gilt auch für Bücher. Da gibt es diese eine Bücherhalle ein gutes Stück weg von mir. Da kann man mit Glück schöne Schnäppchen machen, denn das Kilo Buch kostet nur 3€. Und ja, ich schlage dort öfters zu. Es ist nur sehr selten, wenn ich mit geknickten Kopf dort heraus gehe. Was nicht unbedingt schlecht ist, denn meine Bücherregale laufen über. In letzter Zeit habe ich bei den Nähbüchern zugeschlagen und eins über Wärmekissen gefunden.
Es stand einfach so da! Quasi neu! Da musste ich sofort zugreifen, denn Nähbücher sind eher selten. Also nehme ich die schönsten einfach immer mit. Egal ob ich sie brauche oder eher nicht.
DIY ist immer eine gute Sache! Warum? Weil man es in der eigenen Hand hat, etwas entstehen zu lassen, dass die Farben hat, die man gerne hätte. Und das z.B. ein Kleidungsstück genau so ist, wie man es braucht. Nicht zu klein, nicht zu groß. Einfach angepasst!
Ich habe leider nicht das Glück gehabt, jemanden an meiner Seite zu haben, der mir das Häkeln hätte beibringen können. Denn als ich es erlernen wollte, war meine Oma schon so alt, dass sie es von den Fingern her nicht mehr hinbekommen hat. Im Alter von 80/90 Jahren, kann man es ihr nicht verübeln.
Meine Mutter scheint aus einer Generation zu kommen, die es genossen hat, dass es einfach alles überall gab. Das hat so seine Vorteile, aber auch viele Nachteile. Vor allem, wenn man es aufgrund des Überflusses nicht gelernt hat und somit auch nicht weitergeben konnte.
So musste ich es mir selbst beibringen.
Und hier kommt der Vorteil des Überflusses. Dadurch, dass es jetzt Bücher im Überfluss gibt, die ein einziges Thema bearbeiten, oder Videos bei Youtube, die dieses Thema behandeln, ist es jetzt gar nicht so schwer, es zu erlernen. Zumindest, wenn man sich dafür interessiert.
Ich habe bereits vor ein paar Jahren für unseren Sohnemann eine Ohrbedeckung gestrickt. Und jetzt wollte ich mal eine Art Decke häckeln. Mit dem einfachsten. Ganz normalen Luftmaschen. Einfach hin und her. Dann zum testen mit Stäbchen. Halbe und ganze Stäbchen. So habe ich eine Art Testdecke gehäckelt, die man gar keinem zeigen darft 😀 Aber es war eine tolle Probe. Die Größe, die ich gehäckelt habe reicht nicht, um den ganzen Körper eines Erwachsenen zu bedecken, aber ich habe sie schon die Tage, wo es so kalt war um die Schulter genommen. Und es wurde wirklich warm. Also eine Funktion habe ich gefunden 😀
Als nächstes möchte ich mich an einem Dreiecktuch versuchen. Dieses kann man in der Jahreszeit sehr gut gebrauchen.
Wenn Du Tipps & Tricks für mich hast, immer gerne her damit! Ob es besonders gute Videos sind, oder Internetseiten, die mir eine einfache Erlerdnung, Tipps & Tricks zeigen. Ich bin für jeden Tipp sehr Dankbar!